Es steht ein Pferd in der Tagespflege – da staunten die Gäste der Caritastagespflege Burbach nicht schlecht als plötzlich die Terassentür aufging und ein Welsh A Pony namens Sanyi in den Aufenthaltsraum hereinspazierte. Es wurde geführt von der Besitzerin Nicole Schoeppner, die sich zu Fuß mit Sanyi von Würgendorf auf den Weg gemacht hatte. Sanyi begrüßte jeden Gast einzeln und empfing dabei die Streicheleinheiten der Gäste und die Leckerchen, die einige Gäste schon in Form von Möhren und Äpfeln vorbereitet hatten. Die anfängliche Scheu vor dem „großen tierischen“ Besucher verflog schnell und die Gäste genossen begeistert den Tierkontakt. Pferde können aufgrund ihres Herdenverhaltens auf besondere Art und Weise auf den Menschen reagieren. Ihr Verhaltensschema basiert auf hierarchischen Gruppenstrukturen. Dadurch sind sie dazu fähig, Rücksicht auf Schwächere zu nehmen und ihnen Schutz und Sicherheit zu bieten. Sie haben auch auf kognitiv eingeschränkte Menschen eine besondere Wirkung. Sie kommunizieren auf einer anderen Ebene, nonverbal, und erreichen damit die Menschen auf ganz besondere Weise. Frau Schoeppner berichtete von der Pferdehaltung und den anderen Tieren aus ihrem „Privatzoo“ wie zum Beispiel Hunden, Minischweinen oder Kuh. Schnell ergab sich ein lebhaftes Gespräch der Gäste untereinander und mit den Mitarbeiterinnen Frau Fey und Frau Adam über die Erfahrungen mit Haustieren, der damit verbundenen Arbeit, aber auch Freude. Sanyi zauberte allen Gästen ein Lächeln ins Gesicht und alle waren sich einig: Das sollte nicht der letzte Besuch gewesen sein, alle wünschen sich den Kontakt öfter. Frau Schoeppner wird die Caritastagespflege Burbach nun einmal im Monat besuchen.
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