Wir freuen uns sehr, dass die Regionalstelle Bürgermedien Südwestfalen auf unsere diesjährigen Interkulturellen Filmwochen der Siegener Integrationsagenturen aufmerksam geworden ist und unseren Beitrag auf ihre Homepage geteilt hat.
Die Regionalstelle Bürgermedien Südwestfalen an der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede ist für die Region Südwestfalen Anlauf-, Schnitt- und Verteilstelle für bürgermedial Interessierte. Weiter ist sie Ansprechpartner für Bürger*innen bei Fragen zu Produktion, Produktionshilfe und Zulieferung für Bürgermedien an die Medienplattform NRWision, den Lokalfunk und die Campus-Radios.
Die Integrationsagenturen der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen-Wittgenstein/Olpe, des Caritasverbandes Siegen-Wittgenstein e.V., der Diakonie in Südwestfalen Soziale Dienste gGmbH und des Vereins für soziale Arbeit und Kultur in Südwestfalen e.V. hatten im Zeitraum 22. September – 06. Oktober jeden Dienstag zu den interkulturellen Filmwochen 2020 eingeladen.
Es wurden Filme gezeigt, welche Migration/Integration, Interkultur und Antisemitismus auf humorvolle, aber auch ernste Weise thematisieren.
Den Anfang der Interkulturellen Filmwochen machte der österreichische Film „Womit haben wir das verdient?“. In dieser Komödie wird die Wienerin Wanda, überzeugte Atheistin und Feministin, von ihrer Teenagertochter Nina überrumpelt als diese plötzlich mit Schleier vor ihr steht. Nina ist nämlich zum Islam konvertiert.
Weiter ging es mit der in Frankreich spielenden Komödie „Zum Verwechseln ähnlich“. Das Ehepaar Paul und Sali lebt in Paris, hat dort gerade einen Blumenladen eröffnet und ist eigentlich ganz zufrieden. Die beiden haben einen Weg gefunden ihre aus dem Senegal stammend Familie mit hinreichender Traditionswahrung glücklich zu machen. Nur der Kinderwunsch, der erfüllt sich leider nicht. Ein Adoptionsantrag läuft und tatsächlich können Paul und Sali den kleinen Benjamin bei sich aufnehmen. Doch Benjamin ist weiß…
Den Abschluss bildete der Film „Die Blumen von gestern“.
Der Holocaust-Forscher Totila Blumen steckt in einer Lebenskrise. Da taucht die französische Praktikantin Zazie auf. Die exzentrische Frau ist Enkelin eines Holocaust-Opfers, die ihre eigenen Ziele verfolgt, welche eng mit Totilas Herkunft verbunden sind. Totila und Zazie machen sich gemeinsam auf den Weg nach Riga, um den Spuren ihrer Großeltern zu folgen.
Im Anschluss an die Filme wurde zu Gesprächen eingeladen, um einen interkulturellen Austausch zu ermöglichen.
Die Veranstaltung wurde gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.