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Junges Theater Siegen e.V. – Sie wurden abgeholt (Arbeitstitel)

Junges Theater Beitragsbild

Das geplante Projekt ist der dritte Teil einer Trilogie (1.Unheimliche Heimat; 2. Zwangsarbeiter) und stellt eine Fortsetzung der Arbeit des Jungen Theaters dar, die einen Schwerpunkt in der antirassistischen Arbeit hat, die sich gegen antisemitische Bestrebungen wendet, gegen Ausgrenzung und Verfolgung Andersdenkender. Ansatzpunkt sind die „Stolpersteine“ Siegens und die Beschäftigung mit aktuellen Angriffen auf Menschen, die durch ihr Anderssein zum Angegriffenen werden, z. B. Bruno Kappi oder mit Menschen, die nach Flucht und Vertreibung keinen Platz in Siegen finden. Stand im Mittelpunkt des ersten Vorhabens die Familie Frank, im zweiten die Zwangsarbeiter, sollen jetzt andere Menschen in den Blickpunkt gerückt werden, die in Siegen keine Heimat finden konnten, die Siegen verlassen mussten oder die an den Rand gedrängt werden und chancenlos bleiben oder blieben. Der Blick in die Vergangenheit wird auch hier wieder am Anfang stehen. Anhand der Stolpersteine soll an die Menschen erinnert werden, die in sogenannten Heilanstalten wie Hadamar ums Leben gekommen sind, die in der Gestapohaft verzweifelt sind und die man nur noch tot gefunden hat, wie z.B. Pastor Noa. Wir verfolgen aber auch Lebenslinien derjenigen, die in Siegen keine Heimat finden.

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