„Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945.“ wurde bei der Interkulturellen Fahrt nach Bonn ins Haus der Geschichte beeindruckend erlebt
Eine bunt gemischte Gruppe aus ehrenamtlich Engagierten in der Flüchtlingshilfe, Hauptamtlichen, Interessierten und geflüchteten Menschen unternahm gemeinsam einen interkulturellen Tagesausflug ins Haus der Geschichte nach Bonn. Lisa Höfer (Integrationsagentur des Caritasverbandes Siegen-Wittgenstein e.V.) hatte in Kooperation mit Monica Massenhove (Bereich Integration Universitätsstadt Siegen) dazu eingeladen.
Bereits auf der Hinfahrt im Reisebus kam die Gruppe ins Gespräch über die deutsche Geschichte. Dabei kamen Fragen auf, auf die zunächst nicht immer eine Antwort gefunden wurde. Diese Unsicherheiten konnten jedoch in der Dauerausstellung beseitigt werden. Beginnend bei der deutschen Geschichte ab 1945, über die Nachkriegsjahre und die Teilung Deutschlands, wurden abschließend Informationen über das Ankommen geflüchteter Menschen ab dem Jahr 2015 gegeben.
Das Museum bietet eine Vielzahl an Objekten aus Alltag, Kultur, Wirtschaft und Weltgeschehen an. Die deutsche Geschichte wird sowohl visuell, als auch taktil und auditiv erlebbar gemacht. Ein Teilnehmer berichtete „Es macht einfach Freude, die Geschichte auf so unterschiedliche Weise zu erfahren. Es ist erstaunlich wie viel Neues ich heute erfahren habe. Die Ausstellung ist wirklich beeindruckend und so vielseitig.“ Eine andere Teilnehmerin erinnerte sich zurück, ausgelöst durch das Kaufhaus der 60er Jahre: „Genau so war es. So habe ich das erlebt.“ Die interkulturelle Gruppe setzte sich v.a. mit der Historie zur DDR auseinander, denn insbesondere hierzu waren im Vorfeld Fragen entstanden.
Nach dem Museumsbesuch wurde die Gruppe in Bonns Innenstadt gefahren. Ein Teil besuchte den Weihnachtsmarkt, ein anderer Teil schlenderte am Rhein entlang.
„Eine Fahrt ins Haus der Geschichte werden wir noch einmal unternehmen“, darüber waren sich die Teilnehmenden auf dem Rückweg einig.
Fotos: Caritasverband