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Ehrenamtliche Hospizmitarbeiterinnen erhalten Zertifikate

Caritasverband Siegen-Wittgenstein, Ambulante ökumenische Hospizhilfe Siegen, Ausbildung, Ehrenamt
von links, obere Reihe: Barbara Schäfer, Regina Reichmann, Marie-Luise Rau, Karin Vitt, Maria Ermes-Soleymani, Iris Dittmann untere Reihe: Antja König, Astrid Nieder, Christiane Weber
Caritasverband Siegen-Wittgenstein, Ambulante ökumenische Hospizhilfe Siegen, Ausbildung, Ehrenamt

Von links, obere Reihe: Barbara Schäfer, Regina Reichmann, Marie-Luise Rau, Karin Vitt, Maria Ermes-Soleymani, Iris Dittmann. Untere Reihe: Antja König, Astrid Nieder, Christiane Weber

Siegen, 05.10.2017 „Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst, wem bist du dann gut? Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle, wenn nicht, schone dich.“ Mit den Worten von Bernhard von Clairvaux begrüßte Maria Ermes-Soleymani, Koordinatorin für Ambulante Hospizarbeit beim Caritasverband Siegen-Wittgenstein e.V. die sieben Teilnehmerinnen des Ausbildungskurses für Ambulante Hospizbegleitung zur kleinen Feierstunde und Zertifikatsübergabe. Gerrit Ebener-Greis, die Vorsitzende der Ambulanten ökumenischen Hospizhilfe Siegen e.V., freut sich, dass die neuen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen den Hospizdienst verstärken wollen. „Seit 1994 gibt es bereits diese Kurse und jedes Mal ist es etwas Besonderes, wenn neue Menschen zu uns stoßen. Das hält unsere Arbeit sehr lebendig“, betont Ebener-Greis.

In 100 Unterrichtsstunden inklusive einer Praxiseinheit wurden die Teilnehmerinnen auf ihre Einsätze vorbereitet. Praktische Erfahrung in der Begleitung von Sterbenden haben die meisten der Teilnehmerinnen schon vor der Ausbildung gesammelt. Häufig ist der Wunsch, diese Erfahrungen an andere weiterzugeben, der Grund für diese ehrenamtliche Tätigkeit. Astrid Nieder und Marie-Luise Rau fassen ihre Motivation zusammen: „Wir wollen mit unsrer freien Zeit etwas Sinnvolles tun und freuen uns, dass wir jetzt als ehrenamtliche Begleiterinnen Menschen in einer Krisensituation unterstützen können“, berichten beide.

Mit den Erlebnissen als Begleiter von Sterbenden werden die neuen Ehrenamtlichen nicht allein gelassen. Die regelmäßigen Treffen in der Gruppe geben die nötige Sicherheit, die sie für die Einsätze brauchen. „Dieses Ehrenamt ist zutiefst befriedigend und eine wirkliche Bereicherung für das eigene Leben“, resümiert Christiane Weber.

 

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